Mit dem einzigartigen Klang ihrer Metallsaiten bildet die Clàrsach unter den Harfen eine ganz eigene Welt.
Um sie sich zu erschließen, hilft eine Spieltechnik, die viel Wert auf das Dämpfen der Saiten legt, ungemein.
Im Rahmen des Workshops werden wir uns die wichtigsten Dämpftechniken, vom Dämpfen der Basstöne bis hin zu den komplexen
Figuren des walisischen Robert-ap-Huw-Manuskriptes, erarbeiten und sie je nach den Vorkenntnissen der Teilnehmer/innen weiterentwickeln.
Auch beim Arrangieren der Musik gelten für das Instrument der alten irischen und schottischen Harfner ganz eigene Regeln. Weniger ist hier oft mehr.
Mit dem Bunting-Manuskript als eine der wichtigsten Quellen für Airs und Songs der alten Meister wie Rory Dall oder Turlough O’Carolan,
aber auch schottische Lauten- und Dudelsackstücke als Vorlage und Inspiration werden wir versuchen, die Stücke so nah wie möglich am Geist dieser Zeit zu arrangieren.
Alle Stücke des Workshops werden den Teilnehmern auch im Vorfeld als Noten zur Verfügung gestellt, Notenlesen können ist aber keine Voraussetzung.
Interessent/inn/en können gegen eine Gebühr eine Harfe leihen.
Kurzbiografie: Thomas Zapf war schon in jungen Jahren fasziniert vom Klangreichtum der historischen Instrumente
aus der Antike bis zum Spätbarock, von denen er sich eine Vielzahl, vor allem im Selbststudium, angeeignet hat.
Vor etwa 15 Jahren dann mit Kursen bei Ann Heymann, Siobhan Armstrong und Andrew Lawrence-King die
Spezialisierung auf die europäischen historischen Harfen in ihrer gesamten Bandbreite, von den
einreihigen Harfen der Romanik bis zu den Tripelharfen des Hochbarock.
Ein besonderer Schwerpunkt war und ist dabei immer die gälische Metallsaitenharfe mit ihrem
berückenden Klang und ihrer komplexen Spieltechnik, sowie die Adaption dieser Spieltechnik mit
ihrem Fokus auf dem Abdämpfen der Saiten auf die anderen historischen Harfentypen. • • •
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